Ich fotografiere leidenschaftlich gerne

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Marc-Birkhölzer_Fotograf-in-Berlin

Marc-Birkhölzer_Fotograf-in-BerlinSchon seit längerer Zeit schweben meine Gedanken um einen persönlichen Foto-Blog. Nicht, das ich noch keinen Blog hätte, doch ein rein privater Fotoblog fehlte bisher…, so: „tara, nun bin ich da!“.

Hier möchte ich euch nun meine private Fotografie zeigen, also alles was nicht direkt mit der Hochzeitsfotografie zu tun hat. Irgendwo sollen meine anderen Fotos untergebracht werden und das die heimische Festplatte nicht der richtige Ort ist, könnt ihr euch sicherlich denken. Auch im Keller habe ich genug Schuhkartons mit Negativen und Diakästen aus analogen Zeiten, die einmal wieder das Licht erblicken wollen. Warum sollen meine Aufnahmen ein stilles Dasein fristen, wenn ich andere daran teilhaben lassen kann? Auf diesem Blog möchte ich alle Arten von Fotos zeigen, z. B. Reise- oder Architekturfotos, Fotos von Menschen und Tieren, Macro-Fotos, aber auch News zur Fotografie schreiben und Tipps sowie Empfehlungen rund um das Thema Fotografie geben. Sicherlich kennt der eine oder andere auch meine Website www.hochzeitsaufnahmen.com in der ich meine Arbeiten als Hochzeitsfotograf vorstelle.

Wie ich zur Fotografie kam:

Da ich seit meinem achten Lebensjahr fotografiere, kann ich gar nicht mehr sagen, was für eine Kamera ich als erstes geschenkt bekam, aber es war ganz sicher keine Digitalkamera. Ok, 1975 war das Zeitalter der Digitalfotografie noch nicht so wirklich angebrochen, daher war es eine Kamera, die mit einem Kleinbildfilm „gefüttert“ wurde. Es war auch eine Kamera bei der die korrekte Belichtung über eine Nadel im Sucher angezeigt wurde. Man hatte entweder 24 oder 36 Aufnahmen zur Verfügung und konnte nicht, wie heute im digitalen Fotoalltag, Unmengen von Aufnahmen machen. Jede Aufnahme musste wohl überlegt sein, quasi das fertige Bild musste im Kopf bereits vorhanden sein, denn eine nachträgliche Bildbearbeitung wie im heutigen Sinne gab es nicht. Danach ging der Film zur ortsansässigen Drogerie und nach ca. einer Woche hielt man dann das Ergebnis in der Händen. Auf Klassenfahrten fotografierte ich, weil sie so schön klein war, mit einer AGFA „ritisch ratsch klick“ (wer kennt die von euch noch? ). Aufgrund er sehr kleinen Negativgröße war die Bildqualität mehr als bescheiden, aber man konnte die Kamera unauffällig überall mit hin nehmen……, sozusagen die James Bond – Kamera für den kleinen Mann…, hehe 😉

Nach einiger Zeit habe ich mir dann von gesparten Geld meine erste richtige Kamera gekauft, eine Canon A1 Spiegelreflexkamera. Es war eine der ersten computergesteuerten Kameras weltweit. Einen Kleinbildfilm musste man immer noch einlegen und wenn man mal eine „gute“ Filmrolle erwischt hatte, konnte man sogar bis zu 38 Aufnahmen machen. Mit dieser Kamera habe ich dann auch meine ersten Hochzeiten fotografiert und war hier in Berlin einer der ersten, der Hochzeiten als Ganztagesreportagen angeboten hatte während die alteingesessenen Fotostudios ihre Fotoreportagen auf ein paar Bilder vor dem gegenüberliegenden Standesamt oder der Kirche beschränkt haben. Man, da gingen bei einem ganzen Hochzeitstag schon mal zehn 36’er Filme durch die Kamera.

Irgendwann konnte ich mir auch eine LEICA R7 Kleinbildspiegelreflexkamera mit einem ordentlichen LEICA Objektivpark zulegen. Leica war auch damals schon sündhaft teuer! Mit dieser Kamera fotografierte ich eine ganze Zeit lang Hochzeiten, musste dann jedoch feststellen, dass ich für die Reportagefotos ein schnelleres Kamerasystem benötige, bei der die Objektive nicht nur ausschließlich manuell zu focusieren waren, sondern ein Autofocus zur Scharfstellung eingebaut war. So kaufte ich mir dann meine erste Nikon Kamera und bin bis heute durch unzählige Modellvarianten bei Nikon geblieben.

Nach dem Abitur machte ich einen Abstecher an die Hochschule der Künste in Berlin -HdK- (heute UdK) und studierte hier ein paar Semester Fotografie. Während des Studiums stellte ich jedoch fest, dass die rein künstlerische Fotografie so gar nicht meine Welt ist und das mich Hochzeiten sehr viel mehr faszinieren. So habe ich bis heute, dank vieler Weiterempfehlungen meiner Hochzeitspaare weit über 600 Hochzeiten begleiten dürfen. Aber wie gesagt, neben der mit leidenschaftlichen Engagement betriebenen Hochzeitsfotografie beschäfitge ich mich auch mit anderen Dingen rund um die Fotografie und finde Freunde und Entspannung beim Fotografieren, z. B. von Landschaften oder der Architektur, von Portraitaufnahmen und der Reisefotografie. Na ja, einfach alles, was mir so vor die Linse kommt.

Ich würde mich freuen, wenn ihr reichlich Kommentare hinterlasst oder sogar Diskussionen entstehen und meine Blog abonniert.

Lieben Gruß Marc

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